Johanna Quandt Young Academy at Goethe fördert Nachwuchswissenschaftler

Prof. Matthias Lutz-Bachmann, einer von zwei Gründungsdirektoren der JQYA; Foto: Milton Arias Fotografie

In einem feierlichen Akt mit geladenen Gästen aus Wissenschaft, Politik und Universität wurde heute die „Johanna Quandt Young Academy at Goethe“ (JQYA) eröffnet. Prof. Matthias Lutz-Bachmann, einer der beiden Gründungsdirektoren des JQYA, betonte: „Das Ziel der Akademie ist es, ganz hervorragend ausgewiesene junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt an die Goethe-Universität zu holen, damit sie hier in Kooperation aus den besten Forscherinnen und Forschern zusammen arbeiten können.“ Ermöglicht wurde die Gründung der JQYA durch eine großzügige finanzielle Unterstützung der Johanna Quandt Universitäts-Stiftung.

Die Arbeit der „Jungen Akademie“ beschränkt sich dabei nicht auf die finanzielle Unterstützung, sondern schließt auch ein Jahresthema ein, an dem alle Fellows der Akademie disziplinenübergreifend arbeiten. Das erste Thema lautet „Nature and Normativity“ und soll sowohl aus der Sicht der Geistes- und Kulturwissenschaften als auch aus der Sicht der Natur- und Lebenswissenschaften bearbeitet und reflektiert werden.

Für das akademische Jahr 2018/2019 hat die JQYA in einem kompetitiven Verfahren sieben junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Fellows ausgewählt. Die Fellows bilden den Kern der Akademie. Sie treffen sich regelmässig zum wissenschaftlichen Austausch. Diese Forscher haben sich zum einen Teil aus der Goethe-Universität beworben, zum anderen Teil kommen sie von außerhalb und arbeiten als Gastwissenschaftler für zwölf Monate an der Goethe Universität.

Für ihre hervorragenden Forschungsleistungen wurden die Juniorprofessorin Dr. Sandra Eckert (Social Sciences), der Juniorprofessor Dr. Florian Sprenger (Media and cultural studies), die Akademische Rätin Dr. Eva Buddeberg (Political Sciences), Dr. Hanieh Saeedi (Marine Biologoy), Dr. Daniel Merk (Pharmaceutical Chemistry) sowie Dr. Peter Smith (Linguistics), ebenso Dr. Federico L.G. Faroldi (Philosophy, Ghent University) als International Fellow und Dr. Jasmin Hefendehl (Goethe-Universität) als Member durch die Aufnahme in die Akademie ausgezeichnet und bei der Eröffnungsfeier als Mitglieder der Akademie gewürdigt.

Der zweite Gründungsdirektor des JQYA, Prof. Enrico Schleiff, hob auf der Eröffnungsfeier die Bedeutung einer Akademie für Nachwuchswissenschaftler hervor: „Die Begeisterung für die Arbeit in einer Akademie verdanke ich der Volkswagenstiftung, die mich in einem ähnlichen Kontext arbeiten ließ, und die positiven Erfahrungen möchte ich gern an junge Kolleginnen und Kollegen weitergeben. Gerade der interdisziplinäre Austausch und Ausbruch aus den eigenen Fachgefilden ist eine unglaublich wertvolle und prägende Erfahrung, die einen ganz anderen Blick auf die eigene Forschung und das eigene Forschungsfeld erlaubt. Ich bin tief überzeugt, dass die jungen Kolleginnen und Kollegen die Akademiearbeit genießen werden!“

Die Arbeit der JQYA wird von international herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern begleitet. Im Rahmen der Eröffnungsfeier zeichnete die JQYA gemeinsam mit dem Präsidium der Goethe-Universität Prof. Seyla Benhabib (Yale University, Politik und Philosophie), Prof. Gunnar von Heijne (Stockholm University, Biologie) und Prof. Nicola Spaldin (ETH Zürich, Physik) für ihre Leistungen als Distinguished Senior Scientist aus.

[dt_call_to_action content_size=”small” background=”fancy” line=”true” animation=”fadeIn”]

Weitere Informationen: Dr. Elena Wiederhold, Koordinatorin der JQ Young Academy at Goethe. Tel. (069)798 47692; wiederhold@em.uni-frankfurt.de; info@jqya.de; www.jqya.de

[/dt_call_to_action]

Relevante Artikel

Early Career Researcher-Befragung gestartet

Im Dezember 2020 wurde an der Goethe-Universität die erste universitätsweite Befragung von Wissenschaftler*innen in der frühen Berufsphase gestartet.  Zielgruppe der Befragung

Forschungsförderung in Corona-Zeiten

Die Corona-Pandemie betrifft auch die Forschungsförderung. Kolleginnen aus der Goethe-Universität berichten, wie sie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler jetzt unterstützen und wieso

10 Millionen Euro für junge Krebsforscher

Die Goethe-Universität ist einer von bundesweit fünf Standorten, die von einem neuen bundesweiten Förderprogramm der Deutschen Krebshilfe profitieren. Das Mildred-Scheel-Nachwuchszentrum

Postdoc Day 2017 am 19. September

Während des Postdoc Day haben die verschiedenen Einrichtungen der Goethe-Universität Frankfurt, sowie der RMU-Kooperationspartner an der Technischen Universität Darmstadt und

Öffentliche Veranstaltungen

UniReport Ausgabe 5.24 ist erschienen

Der Soziologe Christian Stegbauer erläutert im aktuellen UniReport die Grundprinzipien der Netzwerkforschung. In seinem neuen Buch zum Thema stellt er

You cannot copy content of this page