Auch Paulas legendäre Suppenkelle ist zu sehen: In der gerade eröffneten Ausstellung im IG-Farben-Haus blickt das Studierendenwerk Frankfurt auf seine hundertjährige Geschichte zurück. In den meisten Universitätsstädten entstanden in den 1920er-Jahren Studentenwerke. Anfangs lag der Fokus auch des Frankfurter Studierendenwerks darauf, „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu geben und bedürftige Studierende finanziell zu unterstützen. Es begann mit den ersten Suppenküchen, und 1924 wurde das erste Studierendenwohnheim eröffnet. Außerdem kümmerten sich verschiedene „Fürsorgeabteilungen“ um Freitische, Beihilfen, Darlehen, Stipendien, Jobs sowie Arztbehandlungen. Paula Reinhard war übrigens über 30 Jahre lang der gute Geist in der Mensa. Auch im Ruhestand half sie noch häufig in der Mensa aus.
Grußworte sprachen bei der Eröffnung der Ausstellung Ulrich Schielein, Verwaltungsratsvorsitzender und Vizepräsident der Goethe-Universität; Astrid Wallmann, Präsidentin des Hessischen Landtages; Ayse Asar, Staatssekretärin Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst; Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt sowie Matthias Anbuhl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Studierendenwerkes. Die Ausstellung im Foyer des IG-Farben-Hauses ist noch bis zum 17. Dezember 2023 zu sehen. Die Chronik „#Studierendenwohl – Geschichte des Studierendenwerks Frankfurt am Main“ von Dr. Michael Maaser, Leiter des Universitätsarchivs, ist im Verlag Henrich Editionen erschienen.
Weitere Informationen unter www.swffm.de/studierendenwerk/100-jahre