Die Literaturwissenschaftlerin Prof. Julika Griem, Institut für England- und Amerikastudien, ist neue Vizepräsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Sie folgt auf den Münsteraner Althistoriker Prof. Peter Funke.
Julika Griem, geboren 1963, ist Professorin für Anglistische Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt/Main. Sie studierte Anglistik und Germanistik an den Universitäten in Freiburg im Breisgau und in Amherst, Massachusetts. Nach ihrer Promotion an der Universität Freiburg habilitierte sie sich über „Monkey Business. Affen als Figuren anthropologischer und ästhetischer Reflexion 1800–2000“ an der Universität Stuttgart. Von 2005 bis 2012 war sie Professorin für Anglistische Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt.
Seit 2012 engagiert sich Griem als Mitglied im Auswahlausschuss des Heinz Maier-Leibnitz-Preises der DFG und seit 2015 als DFG-Fachkollegiatin für die Literaturwissenschaft. In der Strategiekommission des Wissenschaftsrats und der Gemeinsamen Kommission sowie dem Bewilligungsausschuss zur Exzellenzinitiative der DFG ist Griem seit 2014 Mitglied. Seit März 2016 leitet sie das von der VolkswagenStiftung geförderte Promotionskolleg „Schreibszene Frankfurt“ und war von 2006 bis 2012 Mitglied des DFG-Graduiertenkollegs „Topologie der Technik“ an der TU Darmstadt.