Bürger-Universität: Programm für das Sommersemester erschienen

„Populismus – Kultur – Kampf“ lautet das Thema der hochkarätig besetzten Diskussionsreihe, mit der die Goethe-Universität erstmals seit Ausbruch der Pandemie in ihrem Bürger-Programm wieder eine Hauptveranstaltung anbietet. Insgesamt plant die Bürger-Universität überwiegend Online-, in den Sommermonaten aber auch einige Vor-Ort-Veranstaltungen.

Was bedeutet „Solidarität in der Krise“? Wie kann Multimedikation bei älteren Menschen vorgebeugt werden? Und wie prägt die Romantik unser ökologisches Denken? Diese und andere Themen greifen die Veranstaltungen im neuen Programm der Bürger-Universität auf, die pandemiebedingt überwiegend online stattfinden werden. Vor Ort dagegen können sich Interessierte zu den Führungen auf dem Campus Westend und dem naturwissenschaftlichen Campus Riedberg begeben sowie an den Exkursionen der Frankfurter Geographischen Gesellschaft teilnehmen, die Ausflüge in die weitere Umgebung Frankfurts plant.

Ein Höhepunkt der Bürger-Universität im Sommersemester ist die dreiteilige Hauptveranstaltung „Populismus – Kampf – Kultur“ des Instituts für England- und Amerikastudien der Goethe-Universität in Kooperation mit anderen Einrichtungen. Prominente Fachleute aus Medien, Wissenschaft und Kultur diskutieren unter anderem über Massenmedien im Zeitalter des Populismus und wie man über Rechtspopulismus schreiben kann. Die Veranstaltungen finden am 1., 8. und 13. Juli voraussichtlich im Grünen „Open-Air“-Hörsaal statt.

Die Themenvielfalt der Bürger-Universität reicht darüber hinaus vom Klimawandel und den Folgen für unser Wasser, über KZ-Häftlinge in den Frankfurter Adler-Werken und neue ethnologische und archäologische Forschungen bis hin zum „Scheitern“ aus geistes- und kulturwissenschaftlicher Sicht und der Buchpräsentation des Historikers Christoph Cornelißen „Europa im 20. Jahrhundert“.

Die erste Bürger-Universität startete im Jahr 2008. In diesem Jahr kehrte die Goethe-Universität zu ihren Wurzeln als Stiftungsuniversität zurück, als die sie 1914 von Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern gegründet worden war. Seitdem fördert die Bürger-Universität den lebendigen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern aus Stadt und Region; dabei begibt sie sich an Orte in der Stadt (pandemiebedingt derzeit nicht möglich) und lädt im Gegenzug Bürgerinnen und Bürger auf die Campi der Universität ein.

Das Programm zum Sommersemester 2021 wird an einschlägigen Stellen in der Stadt ausgelegt und ist online unter buerger.uni-frankfurt.de (PDF) abrufbar.

Relevante Artikel

Öffentliche Veranstaltungen

Die Grenzen von Sprache und Vernunft

Die slowenische Philosophin Alenka Ambrož ist auf Einladung des Forschungsschwerpunktes „Democratic Vistas: Reflections on the Atlantic World“ Fellow am Forschungskolleg

You cannot copy content of this page