Neuer Wirkstoff-Kandidat gegen COVID-19

Hoffnung auf einen milderen COVID-Krankheitsverlauf verspricht die neue Substanz FX06

Mit 10 Millionen Euro unterstützt die Europäische Union das multidisziplinäre Forschungskonsortium COVend in der Entwicklung eines viel versprechenden Wirkstoff-Kandidaten zur Behandlung von COVID-19. COVend wird von der Goethe-Universität koordiniert (Prof. Dr. med. Dr. phil. Kai Zacharowski, ML FRCA, Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, Universitätsklinikum Frankfurt). Ziel des Forschungsprojekts ist die Durchführung einer multizentrischen Phase-II/III-Studie zur Testung des Wirkstoff-Kandidaten FX06 an COVID-19-Patientinnen und Patienten.

COVend untersucht, ob FX06 schwere Verlaufsformen von COVID-19 verhindern kann, indem es Blutgefäßzellen (Endothelzellen) schützt, und verwendet dafür unter anderem Technologien zur Erfassung des Gesamtzustands von Zellen („Omics“-Technologien). Ferner werden neue Algorithmen und Open-Source-Software entwickelt sowie gesundheitsökonomische Modelle, um auch den sozioökonomischen Nutzen und die Kosteneffizienz der neuen Therapie zu bewerten.

Dazu vereint das COVend-Konsortium Fachkompetenzen aus der klinischen Medizin, der Biologie und Zellbiologie, aus den Computerwissenschaften für KI-basierte Tests sowie aus Pharma-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 14 europäischen Ländern sind in COVend engagiert. 

Weitere Informationen
https://accelopment.com/projects/covend/

Relevante Artikel

Einfach mal „reingrooven“

Kurz vor Semesterbeginn: Neue „Erstis“ schauten sich auf dem Campus Westend um. Es ist recht unwirtlich an diesem Mittwoch Anfang

Öffentliche Veranstaltungen

Die Grenzen von Sprache und Vernunft

Die slowenische Philosophin Alenka Ambrož ist auf Einladung des Forschungsschwerpunktes „Democratic Vistas: Reflections on the Atlantic World“ Fellow am Forschungskolleg

You cannot copy content of this page