Goethe fragt, unsere Wissenschaftler*innen antworten: die Psychologin und Neurobiologin Erin M. Schuman

Goethe fragt, unsere Wissenschaftler*innen antworten. Zum Beispiel, warum sie Wissenschaftlerin bzw. Wissenschaftler geworden sind. Und was sie unbedingt noch herausfinden wollen. In der Reihe „Goethe fragt“ stellen wir fortlaufend kluge Köpfe der Goethe-Universität vor. Uns interessiert, woran sie forschen – und wer die Menschen hinter der Forschung sind.  

Name: Erin M. Schuman
Profession: Psychologin und Neurobiologin
Arbeitsplatz: Max Planck Institut für Hirnforschung, Abteilung für Synaptische Plastizität

Warum sind Sie Wissenschaftlerin geworden?

Ich möchte neue Dinge entdecken; und die Biologie fasziniert mich.

Woran arbeiten Sie gerade?

Ich erforsche, wie Proteine an Synapsen hinzu- und abgebaut werden.

Was wollen Sie unbedingt noch herausfinden?

Wie Proteine dazu beitragen, dass ein Langzeitgedächtnis entsteht.

Wie sieht Ihr idealer Arbeitstag aus?

Sport, dann die Leute aus meinem Labor treffen, ein nettes Abendessen.

Worauf könnten Sie im Arbeitsalltag gut verzichten?

Auf das Lesen und Beantworten von Dokumente über Regeln und Vorschriften.

An meinem Job mag ich

…die Fragen, die wir stellen, und die Menschen, mit denen ich arbeite.

Wie motivieren Sie Ihre Arbeitsgruppe?

Indem ich ihnen große Fragen stelle.

Die Goethe-Uni ist für mich

…eine Hochschule, die ihre Chancen auf Erfolg nicht immer voll verwertet.

Wie bekommen Sie den Kopf von der Forschung frei?

Das ist gar nicht mein Ziel. Ich liebe, was ich tue – und es durchdringt alle Bereiche meines Lebens.

Prof. Dr. Erin M. Schuman gehört der Clusterinitiative SCALE an. Der Forschungscluster will mit modernen bildgebenden Verfahren aufdecken, wie Zellen sich selbst organisieren.

Mehr Infos zu Prof. Schumans Forschungsthemen finden Sie hier.

Foto: Gilles Laurent

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