Jetzt geht es wieder ziemlich rund: Seit ein Teil der Sporthallen auf dem Ginnheimer Campus nicht mehr für die Unterbringung von Flüchtlingen benötigt werden, trainieren dort wieder Studierende, Mitarbeitende, aber auch Freizeitsportler, die ansonsten nicht mit der Universität verbunden sind – das Angebot steht nämlich allen Frankfurtern offen, ganz im Sinne der Bürger-Universität. Mehr als 11.000 Teilnehmende pro Woche nutzen das Angebot von fast 300 Kursen, die von über 130 Übungsleiterinnen und -leitern durchgeführt werden.
Entsprechend gehört die Koordination dieser Leistungen zu den Hauptaufgaben des Zentrums für Hochschulsport (ZfH). Das breite Spektrum beinhaltet verschiedene Ballsportarten, Kampfsport, Tanzkurse sowie Fitness und Gesundheitsangebote, bei denen es in erster Linie um die Gesundheitsförderung geht.
»Neben traditionellen Sportarten wie Fußball, Geräteturnen und Volleyball haben wir Trendsportarten wie Zumba, Boot Camp und Breakdance ebenso im Angebot wie weniger bekannte Sportarten – zum Beispiel Kung Fu, Margaret-Morris-Tanz oder Drachenboot«, erzählt die Direktorin des ZfH Dr. Katrin Werkmann, die früher als Siebenkämpferin mehrfach Deutsche Meisterin war.
[dt_quote type=“pullquote“ font_size=“h4″ background=“fancy“ layout=“left“ size=“3″]„Wir erfüllen einen bildungspolitischen Auftrag“, Dr. Katrin Werkmann [/dt_quote]
»Gemeinsam mit der TG Bornheim sind wir – aus Vereinssicht betrachtet – der größte Sportanbieter in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet.« Sport in der Gemeinschaft, so Werkmann, sei für das ZfH dabei mehr als nur das Trainieren des Körpers: »Wir erfüllen auch einen bildungspolitischen Auftrag. Im Hochschulsport können persönlichkeitsbildende Fähigkeiten erprobt und erlernt werden – beispielsweise Teamfähigkeit, soziale Kompetenz, Verständnis für demokratische Entscheidungsprozesse und für internationale und interkulturelle Kommunikation.« Als zentrale Einrichtung der Goethe-Universität hat das Zentrum für Hochschulsport zahlreiche Verbindungen zu anderen Institutionen innerhalb und außerhalb der Universität. Der schnelle Wandel der Hochschullandschaft ist auch ein Thema für den Hochschulsport.
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Kooperationen zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Sport seien dabei wichtig, betont Werkmann und führt aus: »Diese Entwicklung ist mit einigen Veränderungen verbunden, aber auch mit der großen Chance, unserem Zentrum eine neue strategische Ausrichtung zu geben. Ich finde es spannend, dabei Altbewährtes mit neuen kreativen Ideen und Vorstellungen zu verbinden und das Zentrum so fit für die Zukunft zu machen.« Zu den Vorhaben, die Hochschulsportchefin Werkmann am Herzen liegen, gehört auch, Sportangebote zu den Beschäftigten an den Arbeitsplatz zu bringen. Ganz neu startet in diesem Zusammenhang nun der „GoetheFIT-Pausenexpress“: Ab dem Sommersemester 2016 können Uni-Mitarbeiter unter Anleitung von qualifizierten Trainern eine gesundheitsorientierte Pause einlegen, indem sie mit Mobilisations-, Kräftigungs- und Entspannungsübungen aktiv entspannen.
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