16.4., Bürger-Uni / FAZ-Literaturchef Andreas Platthaus stellt die Schriftstellerin Ulla Hahn vor

Keine andere deutsche Lyrikerin ist beliebter, kaum eine andere deutsche Romanautorin erfolgreicher als Ulla Hahn. Mit ihrer 2009 bis 2017 erschienenen autobiografisch grundierten Trilogie um die jungen Jahre der Schriftstellerin Hildegard Palm hat sie einen Schlüssel zum Selbstverständnis ihrer eigenen Persona bereitgestellt.

Die politische Sozialisation und Desillusionierung der Achtundsechzigerin spielt dabei eine zentrale Rolle. Der Vortrag „Ulla Hahn – Marxismen und Lyrismen“ von Andreas Platthaus am Montag, 16. April 2018, um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Frankfurt, Hasengasse 4, 60311 Frankfurt am Main in der Reihe „Wir wir wurden, wer wir sind“ widmet sich den biografischen Stationen einer großen Schriftstellerin. Platthaus ist Literaturkritiker und leitet das Ressort Literatur und Literarisches Leben bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

https://aktuelles.uni-frankfurt.de/event/wie-wir-wurden-wer-wir-sind-ulla-hahn/

„Wie wir wurden, wer wir sind“ wird seit 2008 von Prof. Tilman Allert, Soziologe an der Goethe-Universität, kuratiert. Die Hauptreihe der Frankfurter Bürger-Universität im Sommersemester, die in diesem Jahr 10 Jahre alt wird, stellt an insgesamt sechs Abenden Lebensläufe berühmter Protagonisten der Kulturbewegung der 68er vor, die anlässlich des 50jährigen Jubiläums in diesem Jahr im Fokus steht.

Folgende Biografien erwarten Sie außerdem im Sommersemester:

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PROGRAMM DER VORTRAGSREIHE WIE WIR WURDEN, WER WIR SIND 

9/4/2018
WOLF BIERMANN
Warte nicht auf bessere Zeiten

Prof. Tilman Allert

16/4/2018
ULLA HAHN
Marxismen und Lyrismen

Andreas Platthaus

7/5/2018
ULRIKE MEINHOF
Die Geburt der Radikalität aus dem Geist der Ambivalenz

Prof. Matthias Bormuth

14/5/2018
GUDRUN ENSSLIN
Unter dem Vermächtnis der Familie

Gerd Koenen

28/5/2018
RUDI DUTSCHKE
„Ohne Provokation werden wir gar nicht wahrgenommen“

Prof. Ingrid Gilcher-Holtey

11/6/2018
INGEBORG BACHMANN
Ich existiere nur, wenn ich schreibe

Dr. Ina Hartwig

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